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Agnus Dei – Bhagavad Gita

Veröffentlicht am 12.07.2019

Agnus Dei – sagst du und meinst damit: ich bin der Versuch, die Welt in mir zu tragen...

Agnus Dei – sagst du und meinst damit: ich bin der Versuch, die Welt in mir zu tragen.

Und du Krishna sagst zu deinem geliebten Schüler Arjuna: „Das Wesen des Opfers bin ich selbst, hier in diesem Körper, Bester der Verkörperten.“

Es sind Worte die wie Musik klingen, ein Requiem, das voller Leben ist. Doch gibt es irgendwo einen Klang der ausserhalb von mir klingt?

Gibt es eine Taube, die ausserhalb von mir singt?

Gibt es Farben, die die Welt malen, ausserhalb von mir?

Wo singen die Schwalben, wenn nicht in mir, wo brüten die Störche, wenn nicht in meinem Nest?

Wo klingt deine Stimme – siehe sie klingt doch in mir!

Ich trage dich – auch wenn du kein Vogel bist, singst du doch in mir – ich trage dich in mir. Vielleicht ist es etwas sehr Ruhiges, das die Welt singt und malt, vielleicht ist es sehr leise.

Und es ruht flüsternd in mir.

Sag, wo schnurren die jungen Kätzchen, wenn nicht in mir und wo sitzen die alten Hunde? Sie sitzen in mir.

Wo spielen deine Gedanken? Sie spielen doch in mir.

Ich bin das Lied der Welt, der Blick der Dämonen ergiesst sich ebenso aus mir über dich wie der Flügelschlag der Engel dich mit meiner Umarmung umhüllt.