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Wehmut und Hoffnung

Veröffentlicht am 06.02.2017

Bella ist erstarrt in Gefangenschaft zwischen Wehmut und Hoffnung! Ach, was kann sie nur tun.

Wer kennt das nicht: Die Wehmut an vergangene und die Hoffnung auf zukünftige Zeiten. Wir leben gerne in der Vergangenheit und dem Sprichwort „Vorfreude ist die schönste Freude“ werden wohl die meisten von uns zustimmen. Wir schwelgen gerne in Erinnerungen an schöne Ereignisse in unserem Leben und blicken mit grosser Vorfreude in die Zukunft. Doch was ist mit unserer Gegenwart? Oft fühlen wir uns dem aktuellen Geschehen sorgenvoll ausgeliefert. Dabei träumen wir von den guten alten Zeiten und blinzeln neugierig und erwartungsvoll auf das, was noch kommen mag. Wie wundervoll ist das menschliche Vermögen, sich an Vergangenes zu erinnern und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Aus der Sicht der Wissenschaft ist die Gegenwart ohnehin nichts weiter als ein Augenblick. Ein kurzes Blinzeln und er ist schon vorbei, dieser kurze Moment der Präsenz! Die Neurobiologie hat herausgefunden, dass der Zeitabschnitt, der als jeweils gegenwärtig gefühlt wird, ziemlich genau 2,7 Sekunden dauert. Alles davor ist also aus wissenschaftlicher Sicht bereits Vergangenheit, alles danach Zukunft. – Und doch ist es genau dieser kurze Moment der Gegenwart, der uns immer wieder die Wahl lässt, so oder anders zu entscheiden.

Bella