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Wait for Life

Veröffentlicht am 02.03.2018

 

Nur ein Lufthauch aus deinem offenen Mund,

vielleicht als Zuspruch gedacht

Wait for Life

Ich falle auseinander wie Blätter einer Blume die verblüht. Wirst du mir sagen, wann es soweit ist? Wirst du mir sagen, wann du da bist?

Ich warte auf dich. Ich warte, doch ich könnte dich niemals zu mir lassen, möchte dich doch lieber fernhalten, doch auch das kann ich nicht.

Stattdessen schreie ich, schreie und warte bis du den Kampf gewinnst und

ich warte auf dich

Und würde dich auch nicht in mich aufnehmen und kann dich dennoch nicht von mir fernhalten.

Aus der Ferne scheinst du zu rufen, doch ich kann dich nicht hören und ich höre auch meine Schreie nicht, vollkommen taub!

Ich warte, warte bis du über mich hereinbrichst aber du tauchst einfach nicht bei mir auf.

Das einzige was du bringst, was ich von dir bekomme und was ich annehmen kann ist die

Schwere der Einsamkeit.

Du bringst sie mir wie eine wundervoll riechende Rose ans Bett der Zerstörung. An den Schrein der Unkenntnis bringst du sie mir, die Hände blutend und verletzt.

Ihren Dornen nicht gewachsen bringst du sie mir in das zerfallene Haus. Darin kenne ich mich nicht, darin brenne ich vor Schmerz.

Wirst du kommen?! Wirst du endlich bei mir sein, wenn ich auseinanderfalle, wenn ich breche, in Stücke sinke, mich teile und zerspringe, wirst du dann endlich bei mir sein?!

Doch auch dann, wenn ich zu Erdenstaub und Himmelsglimmer verbrannt bin,

sagst du mir nicht

wer ich bin.

Nur ein Lufthauch aus deinem offenen Mund,

vielleicht als Zuspruch gedacht

Und konnte dich doch nicht in mich aufnehmen und konnte dich nicht fernhalten

und sinke in Stücke.

Bella